Die Breema-Körperarbeit besteht aus Einzel- (Selbst-Breema) und Partnerübungen, die bekleidet auf einer weichen Unterlage am Boden durchgeführt werden. Sie umfassen Elemente wie Strecken, Lehnen, Streichen, Halten, sowie eine Vielfalt von spielerischen, rhythmischen Bewegungen, die "mit dem ganzen Körper" ausgeführt werden und zugleich bestimmt und doch sanft sind. Hierbei spielt die Verbindung, die die ausführende Person zum eigenen Körper hat, eine bedeutende Rolle. Der Verstand des oder der Praktizierenden, der gewöhnlich mit Benennen, Vergleichen, Beurteilen usw. beschäftigt ist, bekommt in der Breema-Übung die Aufgabe, den eigenen Körper zu registrieren. „Dadurch wird das Denken in das leibliche Geschehen eingebunden und verstärkt das Gegenwartserleben, statt das Erleben zu kommentieren.“ Im Erleben der eigene Präsenz wird die unterstützende und nährende Qualität des gesamten Daseins erfahrbar.
„Sowie ich mich mit dem Gewicht und Atem meines Körpers verbinde, erlebe ich meine Präsenz. Dadurch habe ich die Möglichkeit, zu akzeptieren was ich sehe. Dies überträgt sich ebenfalls auf meinen Übungspartner. […] Geben und Empfangen finden gleichzeitig statt. Dieses Ziel, mich in meinem eigenen Präsenz zu erleben während ich im Austausch mit dem anderen bin, ist eine reiche Quelle der Erfahrung.
[Übersetzung aus dem Englischen durch den Verfasser]“